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Der richtige Schlafplatz für Ihre Katze!

Lesezeit: 4 min.
Erstellt am: 08.02.2021, Aktualisiert am: 18.04.2024
Katze hat sich auf einer Bettdecke zusammengerollt

Was macht einen guten Schlafplatz bzw. Liegeplatz für Katzen aus?

Für Katzen den richtigen Schlafplatz auszuwählen, gestaltet sich als schwieriger, als bei Hunden. Oder – man könnte sagen: einfacher! Die Katze sucht sich nämlich ihren Schlafplatz meistens selbst aus. Hier gilt vor allem; Ausprobieren und nicht enttäuscht sein. Besorgen Sie Ihrer Katze ein Körbchen, eine Katzendecke oder eine Katzenhöhle und beobachten Sie, wie Ihre Katze es annimmt. Hat Sie kein Interesse, können Sie versuchen, den Schlafplatz für die Katze an einem anderen Ort aufzustellen. Ob eine Katze lieber in einer Kuschelhöhle liegt oder in einem Körbchen, ist hier nämlich komplett Typ-bedingt. Wichtig ist dabei, der Katze von Anfang an aufzuzeigen, wo sie NICHT schlafen darf. Dieses Verbot sollten sie auch konsequent beibehalten. Die Katze wird sonst nicht verstehen, warum ein Platz plötzlich verboten ist, wo sie doch vorher erst noch täglich dort schlafen durfte. Auf so etwas könnte sie schlimmstenfalls mit Trotz und Ärger reagieren. Falls das bei Ihnen bereits passiert ist, sollten Sie spätestens beim zweiten Versuch streng und konsequent sein und notfalls die Türen zu den verbotenen Orten geschlossen halten.

Wie sieht der perfekte Schlafplatz der Katze aus?

Der Schlafplatz für die Katze sollte vor allem ungestört sein. Die Katze braucht zum Entspannen Ruhe und Geborgenheit. Das Bett für Ihre Katze liegt am Besten so, dass sie einen guten Blick auf das Geschehen hat. Katzen sind gerne vor anderen Bewohnern versteckt und wollen trotzdem genau wissen, was los ist. Zum Verstecken hilft zum Beispiel eine Katzendecke, oder ein Körbchen unter einem Möbelstück. Der Katzenschlafplatz sollte also nicht mitten im Raum sein, oder an einem Ort, an dem großer Durchgang oder hohe Lautstärke herrscht. Der Schlafplatz für Ihre Katze sollte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Ebenso sollten weder Zugluft noch Feuchtigkeit herrschen. Das Gute ist, dass Ihre Katze sich sowieso nur dort niederlässt, wo es ihr gefällt. Also machen Sie sich nicht verrückt und probieren Sie einfach aus, ob Ihre Katze lieber auf einem hohen Schrank oder einem niedrigen Sessel liegen möchte. Positionieren Sie die Decke oder das Bett für Ihre Katze an unterschiedlichen Orten. Die Katze wird darauf reagieren und Sie werden sehen, ob es ihr gefällt oder nicht. Besonders, wenn die Sonne scheint oder Hitze und Wärme ins Spiel kommen, suchen sich viele Katzen wieder andere Schlafplätze. Zum Beispiel kühlende Steinböden oder wärmende Fenstersimse über Heizungen.

Drei Katzenbabies in einem Körbchen

Katze im Bett schalfen lassen: ja oder nein?

Diese Frage bleibt (eigentlich) ganz Ihnen und Ihrer Gesundheit überlassen. Wenn Sie es als angenehm empfinden, neben Ihrer Katze im Bett zu liegen und das Schnurren Sie beruhigt, kann es für Sie das Richtige sein. Haustiere wirken sich sehr beruhigend auf den Menschen aus und können sogar Stress reduzieren. Ist Ihre Katze jedoch sehr unruhig oder nachtaktiv, leiden Sie wahrscheinlich mehr unter der nächtlichen Aktion als dass Sie es genießen, oder geschweige denn, sich ausruhen können. Wenn Ihre Katze jedoch keine reine Hauskatze ist, sollten Sie unbedingt darauf achten, sie regelmäßig zu entwurmen. Untersuchen Sie Ihren Tiger vor dem Zubettgehen auf Parasiten, wie Flöhe und Zecken. Nur so können Sie für Ihre eigene Sicherheit sorgen. Auch ein häufigeres Wechseln der Bettwäsche ist hierbei zu empfehlen. Eine Ausnahme der gemeinsamen Bett-Ruhe sind Kinder. Die sollten nicht gemeinsam mit Haustieren schlafen, da man leider nie weiß, wer sich wohin dreht oder wie wild einer von beiden träumt. Um die Verletzungsgefahr zu umgehen, sollten Sie darauf verzichten. Das gilt auch, was Hygiene und mögliche Parasiten betrifft.

Was kann ich tun, wenn meine Katze trotzdem in meinem Bett schlafen will?

Versuchen Sie, ihrer Katze den eigenen Schlafplatz interessanter zu machen. War es bisher ein offener Schlafplatz, können Sie eine Katzenhöhle ausprobieren und andersrum. Bieten Sie der Katze eine Decke an und stellen Sie das Katzenbett in die Nähe der Heizung. Die Wärme gibt vielen Katzen ein Gefühl der Geborgenheit. Ermutigen Sie Ihre Katze mit Belohnungen bei richtigem Verhalten: Bleibt die Katze Ihrem Bett fern und hört auf sie, wird sie gestreichelt oder bekommt ein Leckerli. Dass Katzen nicht so gehörig sind, wie Hunde, sagt schließlich nicht, dass man es gar nicht erst probieren sollte. Auch können Sie etwas Trockenfutter und Wasser direkt vor Ihre Höhle stellen, so weiß sie, dass dies ihr gehört.

Katze schläft im Bett

Tiere im Bett bei Allergien?

Hier gilt, um sicherzugehen: lieber nicht. Das könnte sich schnell zu einem Problem für Ihre Gesundheit auswirken. Tierhaarallergie hat Folgen, wie brennende Augen oder Atemnot. Auch bei Heuschnupfen, sollten Sie (mindestens während der Blütezeit) auf das gemeinsame Schlafen verzichten – Katzen, die nach draußen dürfen, putzen sich zwar regelmäßig, aber es können sich dennoch Pollen im Fell verfangen haben.

Katzenbett oder Kuschelhöhlen? Offene Schlafplätze oder geschlossene?

Hier gibt es die verschiedensten Charaktere und Vorlieben. Für Viele Katzen eignet sich eine Decke, da Sie mit ihr mobil sind und immer wieder neue Plätze dafür ausprobieren können. Manche Katzen möchten sich jedoch gut verstecken und fühlen sich deshalb in einer Kuschelhöhle oder in einem Korb wohler. Am besten einfach ausprobieren! Wenn Ihre Katze gerne zu Ihnen unter die Decke schlüpft oder sich versteckt, könnte eine nicht ganz offene Kuschelhöhle das Richtige sein. Möchte Ihre Katze alles jederzeit im Blick haben, können Sie es mit einer Katzendecke oder einem offenen Körbchen probieren. Ob die Katze das annimmt oder nicht, liegt jedoch trotzdem weiterhin bei ihr. Auch die Größe des Katzenbetts ist ein Faktor dafür, ob sich die Katze wohlfühlt oder nicht. Das Bett Ihrer Katze sollte nicht zu groß sein, weil Katzen sich gerne einkuscheln. Aber auch zu klein sollte es nicht sein, daher haben die meisten Katzenbetten circa einen halben Meter Durchmesser. Sie sollte sich bequem drehen und wälzen können, ohne herauszufallen. Sollten Sie mehrere Katzen haben, sollte jede Katze Ihren eigenen Schlafplatz haben. So können Sie Rivalität und Streit unter den Vierbeinern entgegenwirken.

Katzen schlafen auf der Fensterbank

Welches sind die richtigen Materialien für einen Schlafplatz?

Die meisten Katzen mögen es warm und bequem und würden am Liebsten im Bett schlafen. Deshalb sollte auch der eigene Schlafplatz so sein. Viele Betten für Katzen sind aus Plüsch und wärmen Ihr Haustier. Ein Katzenbett, -Korb oder eine Decke für Ihre Katze sollten in der Regel gut zu waschen sein, da diese besonders viele Haare anzieht. Waschmaschinenfestes Material ist für Sie das einfachste und angenehmste. Bei einer Kuschelhöhle der Katze sollten Sie darauf achten, dass diese robust ist. Katzen benutzen zuweilen alles, was sie in die Krallen bekommen, um diese zu wetzen. Innen sollte sie weich und kuschelig sein, hier können Sie Ihrer Katze mit einer Decke nachhelfen.

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