So barfen Sie richtig!
Was Sie beim Barfen von Hunden beachten und wissen sollten
Wir zeigen Ihnen hier die Grundlagen für das Barfen für Anfänger und stellen Ihnen dar, wie der Start für Anfänger ganz einfach machbar ist.
Der Hauptgang bei einem solchen Dinner für Ihren Hund besteht aus rohem Fleisch. Dazu gesellen sich Gemüse und Obst. Zwei besonders häufige Zusammensetzungs-Varianten im BARF-Rechner sind:
1) 80% Fleisch + 20% Gemüse, Obst, Kohlenhydrate. Hier kommen noch Mineralstoffe und Öl hinzu.
2) 70% Fleisch + 30% Gemüse, Obst, Kohlenhydrate, ebenfalls mit Mineralstoffen und Öl versetzt.
Der Fleischanteil sollte sich in folgendes Verhältnis aufteilen:
- Ca. 50% Muskelfleisch
- Ca. 20% aus Blättermagen und Pansen (Rind)
- Ca. 15% rohe fleischige Knochen (diese liefern die Mineralien)
- Ca. 15.% Innereien wie Leber, Niere, Milz oder Lunge
Tipp: Das Fleisch sollte weder zu fetthaltig sein (Gewichtszunahme und damit zusammenhängende Krankheiten sind das Resultat) noch zu mager. So kann Ihr Hund genügend Energie daraus ziehen. Der Fleisch-Fettgehalt sollte bei 15-25% liegen, um Hunger oder Gewichtsabnahme und -zunahme entgegenzuwirken.
Was brauche ich zum Barfen?
Bewahren Sie die Zutaten für das BARF-Futter Ihres Hundes – vor allem das Fleisch – in Frischhalte- oder Gefrierbeutel auf. Außerdem sollte genug Platz für die Aufbewahrung da sein. Die BARF-Frostfutter-Ernährung für Hunde braucht etwas Raum, vor allem, wenn Sie nicht nur für ein paar Tage einkaufen. Sie sollten deshalb einen Gefrierschrank oder eine -truhe sowie einen geräumigen Kühlschrank besitzen. Sie sollten eine Küchenwaage mit Grammanzeige haben, um Fleisch und Gemüse richtig einzuteilen. Hinzu kommen ein etwas breiterer Hundenapf für Ihren Vierbeiner sowie ein gutes Messer und ein großes robustes Schneidebrett, welches sich gut reinigen lässt.
Wie oft am Tag sollte ich meinen Hund barfen?
Meist wird zweimal barfen pro Tag empfohlen, wie bei „normalem“ Hundefutter auch. Wenn Sie Ihr Haustier morgens und abends füttern, erleichtern Sie die Verdaulichkeit für Ihren Hund. Wie auch uns Menschen liegt Ihrem Hund einmaliges Essen am Tag in großer Menge schwerer im Magen als mehrere kleinere Speisen.
Barfen bei ausgewachsenen Hunden: Wieviel vom Körpergewicht darf ich füttern?
Ein ausgewachsener Hund braucht als Futter pro Tag ca. 2-3 % seines eigenen Gewichts. Dieses sollte wiederum auf zwei Mahlzeiten, morgens und abends, aufgeteilt werden.
Hier ein Rechenbeispiel: Hasso wiegt 40 kg, er ist ein ausgewachsener Schäferhund. Also sind:
- 40 kg = 100%
- 40/100 = 0,4 kg = 1 %
- 0,4 x 3 = 1,2 kg = 3%
Somit sollte Hasso über den Tag verteilt 0,8 kg bis zu maximal 1,2 kg Futter bekommen. Hierzu kommt noch die Aktivität Ihres Hundes. Ein sehr aktiver Collie verbraucht beispielsweise mehr Energie als eine schon etwas ältere und träge Bulldogge. Lassen Sie sich beim BARF-Experten Ihres Vertrauens beraten.
Barfen Hunde: kleine Rassen
Da Barfen sowohl bei Hunden als auch bei anderen Haustieren wie zum Beispiel Katzen funktioniert, gelingen die BARF-Fütterung und -Frostfütterung selbstverständlich auch bei kleinen Hunden. Lediglich das Portionieren gestaltet sich als etwas schwieriger, da es sich bei kleinen Hunden proportional auch um kleinere Mengen an Futter handelt. Sie sollten das Futter beim Barfen bestenfalls auf das Gramm genau abwiegen, da dieses bei kleinen Hunden natürlich mehr ins Gewicht fällt als bei großen Hunden. Auch die Knochen sollten im Futter auf die Größe Ihres Hundes angepasst werden. Ein kleiner Hund kann beim Barfen eher kleine Lammknochen als große Rinderknochen fressen. Auch Hühnerkrägen sind eine Option. Kleine Hunde brauchen im Vergleich zu ihrem Körpergewicht prozentual mehr Futter als große Hunde. So kann ein 5 kg schwerer Hund bis zu 5% seines Körpergewichts aufnehmen, was umgerechnet ca. 250 g wären. Auch hier macht es Sinn, die Meinung eines Experten einzuholen.
Barfen für große Hunde
Möchten Sie einen großen Hund barfen, berechnen Sie das Futtergewicht exakt wie oben angegeben. Da große Hunde oft aktiver sind als kleine, sollten Sie auch hier, gemeinsam mit einem Experten, die körperliche Auslastung und Gesundheit mit in die Planung einberechnen. Wichtig ist, dass Sie genügend Platz im Gefrierschrank oder in der Gefriertruhe für das BARF-Frostfutter haben. Überlegen Sie sich schon beim Einkaufen, ob es ausreichend Platz für das Futter gibt, und kaufen Sie ggf. weniger und dafür öfters Futter – so wirken Sie bei Platzmangel der Verschwendung von Lebensmitteln entgegen.
Barfen für Welpen: Ab wann darf ich barfen?
Wie schnell Ihr Welpe wächst, hängt damit zusammen, wie groß und schwer dieser als erwachsenes Tier einmal sein wird. Das kann bei großen Hunden bis zu 18 Monate andauern. Die Faustregel für das Barfen von Welpen besagt hier jedoch, dass Sie ab der 5. Woche anfangen können; auf keinen Fall früher. Wie alle Säugetierbabys sind auch Welpen in den ersten Wochen auf Mutter- oder Stillmilch angewiesen. Junge Hunde gewöhnen sich danach in der Regel schnell an die rohe Ernährungsweise des Barfens. Ein guter Zeitpunkt ist gekommen, wenn der Welpe nicht mehr gerne bei der Mutter trinkt, sondern auch an den Napf möchte. Jetzt ist Sensibilität gefragt! Achten Sie bei den ersten Mahlzeiten darauf, dem Welpen nur mageres Fleisch zu geben (Rind oder Truthahn). Das Fleisch sollte unbedingt gewolft oder püriert sein, um Ihren neuen Mitbewohner am Verschlucken zu hindern. Erst nach und nach sollten Sie hier auf feste Nahrung umstellen.
Sie sollten Ihren Welpen mehrmals am Tag füttern und die Gewichtsangabe des berechneten Futters auf mehrere sehr kleine Portionen zu unterschiedlichen Uhrzeiten verteilen. Je nach Hundeart entwickelt Ihr Welpe ungefähr bis zur 7. Woche seine Milchzähne. Sind diese vollständig vorhanden, kann Ihr Welpe beginnen, kleine fleischige Knochen zu fressen. Hier eignen sich vor allem Hühnerhälse. Hat sich Ihr Welpe an die feste Nahrung gewöhnt (im Normalfall nach ein paar Wochen), können Sie nach und nach auf ein „normales“ BARF-Menü umstellen. Hier gibt es auch die Möglichkeit, das Frostfutter anfangs zu kochen, um es leicht verdaulich zu machen. Je größer der Welpe mit den Wochen wird, desto größer werden seine rohen BARF-Knochen und das Fleisch. Welpen brauchen etwas mehr Calcium als ausgewachsene Hunde. Um den Bedarf zu decken, können Sie häufiger Hühnerhälse oder Eierschalenpulver verfüttern. Füttern Sie Ihren Hund mit der Zeit seltener und pendeln Sie die Fütterung nach einigen Wochen bei ca. 2 Mahlzeiten pro Tag ein.
Futterplan für Welpen berechnen: Da junge Hunde und Welpen einen erhöhten Nährstoffbedarf haben, sollten sie ca. 4 bis 6% ihres eigenen Körpergewichts als Futter bekommen. Die Mischung ist hierbei die übliche; 80% tierisch und 20% pflanzlich.
Barfen für Senioren
Beim Altern von Hunden sinkt auch ihr Nährstoffbedarf wieder etwas. Ebenso sinkt mit der Aktivität auch der Energiebedarf – dies sollten Sie beim Barfen Ihres Hundes beachten. Sie sollten deshalb vermehrt auf Fett verzichten und auf mageres Fleisch wie Geflügel, Fischfilet oder Kalb setzen. Das ist leichter verdaulich und passt zu dem langsameren Stoffwechsel eines Hundesenioren. Fangen die Zähne an schwächer zu werden, ersetzen Sie einfach harte Knochen gegen weichere, kleinere Knochen oder Knorpel. Ansonsten können Sie auch Knochenpulver in das BARF-Futter mischen. Brüchige Zähne können ein Grund sein, warum Ihr Haustier nicht mehr viel oder gerne frisst. Gehen Sie, wie es auch im Welpenalter ist, wieder häufiger zu kleineren Portionen über. Mehrere kleine Mahlzeiten erleichtern die Verdauung Ihres Hundes im Alter. Verzichten Sie größtenteils auf Getreide, um die Verdauung nicht zusätzlich zu belasten, und füttern Sie vermehrt Vitamin C – dieses stärkt das Immunsystem. Fällt Ihrem Hund das Kauen schwer, können Sie auf gewolftes Fleisch umsteigen. Das Fressen fällt Ihrem Seniorenhund dann leichter. Achten Sie darauf, dass Ihr Senior ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Tipp: Versetzen Sie das Futter für Ihren Hund mit etwas Ziegenmilch. Diese fördert eine gute Verdauung und besitzt viele Nährstoffe.
Ab wann ist Ihr Hund ein Senior?
Das ist gar nicht leicht zu beantworten. Beobachten Sie Ihren Hund und achten Sie auf seine Zähne. Sind sie schon sehr abgenutzt? Verdaut er noch gut? Ist er noch aktiv oder hat seine Energie nachgelassen? Hat er Alterserscheinungen wie schlechter hören oder schlechter sehen? Ist er öfters krank? Jede Hundeart altert anders; kleine Hunde können dadurch erst weit nach 10 Jahren zu den Senioren zählen, während besonders große Hunde schon ab fünf Jahren „alt“ sind. Jeder Hund ist anders aktiv oder gesund, das beschleunigt oder verlangsamt den Altersprozess.
Barfen für trächtige Hündinnen
Barfen stellt für Ihre trächtige Hündin kein Problem dar. Sie braucht zwar mehr Nährstoffe, doch diese können Sie ihr leicht zuführen. In den ersten Wochen füttern Sie wie gewohnt nach Ihrem BARF-Speiseplan weiter. Ab der 4. oder 5. Woche sollte der Eiweißanteil erhöht werden. Mindestens um 40%, höchstens um 70%. Da Ihre Hündin fortan einen höheren Verbrauch an Energie und Proteinen hat, kann sie bis zu 1,5 Mal so viel Nahrung bekommen wie bisher. Informieren Sie sich zusätzlich bei Ihrem Tierarzt oder einem Experten und lassen Sie sich den Bedarf berechnen. Sie verträgt nun besonders gut Kohlenhydrate wie Kartoffeln oder auch Reis. Ihre Hündin sollte bei richtiger Fütterung in der Schwangerschaft insgesamt bis zu 25% zunehmen. Das ist ein gesunder Wert bei trächtigen Hündinnen. In den letzten Wochen der Trächtigkeit sollten Sie auf mehrere und dafür kleinere Mahlzeiten am Tag übergehen. Ähnlich wie bei Welpen und Senioren verdauen trächtige Hündinnen diese Mahlzeiten besser. Sie sollten statt ganzer Knochen lieber Knochenpulver oder Calcium füttern. Geben Sie genügend Eierschalenpulver, Leinsamen-Öl, Fischöl und Vitamin C hinzu.
Was müssen Sie in der Laktationsphase beachten?
Während der Laktationszeit, also der Stillzeit, verändert Ihre Hündin ihren Nährstoffbedarf erneut. Mehr Welpen bedeutet mehr Futter. Diese Phase kann bis zu zwei Monate anhalten. Ab Woche 3 muss Ihre Hündin die höchste Milchleistung erbringen – hier beginnen die kleinen Welpen zu laufen. Solange sie Milch gibt, braucht Ihre Hündin ca. das 2,5-Fache ihrer üblichen Nahrung. Ab der 4. Woche beginnen Welpen oft, festere Nahrung zu sich zu nehmen. Lassen Sie sie gerne, maximal jedoch bis zur 8. Woche, die Milch der Mutter trinken. Das geht ohne Probleme, wenn die Hündin solange nicht zu sehr an Gewicht verliert.
Für Ihre Hündin ist es nun wichtig, sich ähnlich wie während der Trächtigkeit zu ernähren. Fleisch, Fett und Pansen werden empfohlen. Ebenso Fisch, Ei und Milchprodukte. Achten Sie weiterhin auf natürliches Vitamin C und Eierschalenmehl.
Barfen: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie geht Barfen nach einer Kastration?
Viele Hunde zeigen nach einer Kastration mehr Hunger. Sie betteln mehr und scheinen ein höheres Futterverlangen zu haben. Bleiben Sie hier konsequent und folgen Sie Ihrem BARF-Futterplan. Sollte Ihr Hund leicht zu Übergewicht neigen, können Sie die errechnete Ration auch langsam von 3% auf 2% herunterfahren. Holen Sie sich dafür Rat bei Ihrem BARF-Berater ein. Dieser kann sich Ihr Tier anschauen und individuell einen auf Ihren Hund abgestimmten neuen Plan zusammenstellen.
Kann ich auch Katzen barfen?
Als Katzen-Besitzer können Sie Barfen genau so ausprobieren wie mit einem Hund. Die meisten Katzen, die Freigänger sind, fangen von Zeit zu Zeit eine Maus und verspeisen diese auch. Der Katzenmagen ist nämlich immer noch dem Verzehr von kleinen Beutetieren angepasst.
Die Katze sollte ungefähr 2-3% Ihres eigenen Körpergewichts in Form von BARF-Nahrung pro Tag zu sich nehmen. Füttern Sie pro Menü (2 Mal am Tag): 95% Fleisch (gemischt mit Knochen, Innereien und Fett) + 5% Gemüse und Öle.
Was Ihre Katze nicht essen sollte, sind gekochte Knochen (sie splittern leicht), Schweinefleisch und Kohlenhydrate. Informieren Sie sich über die genaue Zusammenstellung bei Ihrem Tierarzt oder BARF-Experten, dieser kalkuliert auch die Gesundheit und Aktivität Ihrer Katze mit ein, um sie optimal zu ernähren. Auf jeden Fall benötigt Sie Muskelfleisch sowie Innereien, zu denen Herz oder Leber zählen. Hinzu kommen Knochen für die Calcium-Versorgung. Eher ungeeignet sind Pansen, Lunge oder Euter. Diese sollten den Hunden vorbehalten bleiben. Bitte beachten Sie, dass Katzen für einen gesunden Stoffwechsel und eine gute Verdauung die Aminosäure Taurin benötigen, denn diese können sie nicht selbst herstellen. Bei der Umstellung von Katzenfutter auf Barfen sollten Sie etwas Geduld mitbringen. Katzen unterscheiden sich im Wesen stark von Hunden und es könnte eine ganze Weile dauern, bis Sie Ihren Tiger ans Barfen gewöhnen. Stellen Sie die Ernährung am besten nach und nach oder tageweise um. So sehen Sie auch gleich, ob die Katze das rohe Fleisch gut verträgt. Im Prinzip können Sie Ihrer Katze alle Fleischsorten füttern, mit Ausnahme von Schweinefleisch. Fisch ist ebenfalls gut für eine ausgewogene Ernährung bei Katzen. Wenn Sie Ihre gesunde und allergiefreie Katze barfen, verbessern sich im Normalfall die Nährstoffverwertung sowie die Muskulatur und das Immunsystem. Plaque und Zahnstein nehmen ab und es kann seltener zu Parasitenbefall kommen.
Wie kann ich meinen Hund an das Barfen gewöhnen?
Um Ihren Hund schonend an das Barfen zu gewöhnen, gibt es verschiedene Methoden. Sie werden nach Kurzem selbst merken, welche für Ihr Tier die bessere sein könnte.
- SOFORT an Barfen gewöhnen: Dieser Schritt gilt natürlich als sehr radikal – sollten Sie merken, dass Ihr Hund sich mit der Umstellung schwertut, raten wir Ihnen dringend, auf die langsamere Variante umzusteigen.
- LANGSAM an Barfen gewöhnen: Bei vielen Hunden und vor allem auch älteren Tieren ist das langsame Heranführen die schonendere Methode. So kann sich der Magen-Darm-Trakt auf die Veränderung einstellen. Lassen Sie sich ein paar Wochen Zeit.
Ersetzen Sie jeweils eine der Mahlzeiten am Tag durch BARF-Hundefutter. Garen Sie das Fleisch zu Beginn. Nach und nach können Sie den Garprozess verkürzen, bis Ihr Hund nach ein paar Wochen das rohe Fleisch bekommt. Wenn Sie merken, dass Ihr Hund das rohe Fleisch gut verträgt, können Sie weitere Mahlzeiten auf BARF Futter umstellen, bis Sie irgendwann nur noch dieses füttern. Für Ihren Hund sind anfangs vor allem Rind oder Geflügel mit beispielsweise Karotten gut zu verdauen. Später können Sie abwechseln und Fisch, anderes Fleisch und Innereien hinzufügen. Verzichten Sie zunächst erst einmal auf Öle, diese können Sie nach der Eingewöhnungsphase mit Ei etc. mit einplanen.
Tipp: BARF-Mahlzeit und konventionelles trockenes Hundefutter nicht untereinander mischen. Es kann sonst zu Verdauungsproblemen kommen. Bei Barfen und Trockenfutter gilt: immer jeweils extra füttern - das eine oder das andere servieren.
Wie geht Barfen auf Reisen?
Sie wollen mit Ihrem Hund verreisen, wissen aber nicht, wie Sie ihn unterwegs barfen sollen? Die Vor-Ort-Möglichkeit lautet: Gehen Sie in Ihrem Urlaub zum Metzger. Oft bekommen Sie dort für einen kleinen Preis Innereien oder Schlachtabfälle. Sind Sie in einer Ferienwohnung mit Tiefkühlfach, müssen Sie das nicht täglich tun und können einen kleinen Teil für die nächsten Tage einfrieren. Ein guter Tipp ist, sich eine Kühlbox mit Stromanschluss anzuschaffen und das BARF Frostfutter dort zu lagern. Informieren Sie sich vor der Reise über die Möglichkeiten im Ort, möglicherweise gibt es einen BARF-Futter-Anbieter gleich in Ihrer Nähe. Ebenso gibt es die Möglichkeit sogenannter To-Go BARF-Produkte. Diese Fertigmischungen werden extra schonend gegart und dadurch länger haltbar gemacht. Was drin ist? Fleisch, gemischt mit Kartoffeln oder Reis. Des Weiteren gibt es Trockenbarf. Hier werden Fleisch und Gemüse gefrier- und luftgetrocknet. Es können sogar bereits Öle enthalten sein. Durch die Gefriertrocknung bleiben die meisten Nährstoffe enthalten.
Wie barft man richtig?
Wie Sie richtig barfen, hängt von Faktoren wie Rasse, Alter und Gesundheit Ihres Hundes ab. Im Grunde ist es eine Rohfütterung, um die natürliche Ernährung abzubilden. Hauptbestandteile sind dabei Fleisch sowie Innereien und Knochen und etwas Gemüse. Unsere Redaktion hat Tipps und Tricks zum Barfen zusammengestellt.
Wie viel kostet Barfen im Monat?
Wie viel Barfen monatlich kostet, hängt von Größe und Gewicht Ihres Hundes ab. Kleine Hunde bis zehn kg benötigen BARF-Futter im Wert von ca. 20 €, bei großen Hunden ab 60 kg können es bis ca. 200 € werden. Achten Sie in unserem Shop auch auf Angebote und Sparpakete sowie größere BARF-Pakete.
Ist Barfen wirklich so gesund?
Es gibt beim Barfen Vor- und Nachteile. Es soll der natürlichen Ernährung sehr nahekommen und eine artgerechte Haltung Ihres Hundes fördern. Gleichzeitig können Krankheitserreger enthalten sein, z.B. in rohem Schweinefleisch. Fragen Sie Ihren BARF-Berater oder Tierarzt, wenn Sie sich unsicher sind. In unserem Blog erfahren Sie alles über BARF bei Hunden.