Ungiftige Pflanzen für Katzen
Warum können Pflanzen für Katzen ein Problem sein?
Unsere kleinen Stubentiger bringen erst so richtig Leben und Freude ins Zuhause. Je aufgeweckter und verspielter sie sind, desto mehr müssen Sie jedoch auch sämtliche Gegenstände stets im Blick haben oder sicher verstauen. Da passiert es schon mal schnell, dass die Katze Pflanzen vom Regal schubst, an ihnen schnuppert oder sogar darauf herumkaut. Leider sind viele beliebte Zimmerpflanzen für Katzen giftig! Aber die gute Nachricht ist: Es gibt genügend ungiftige Pflanzen für Katzen, die Sie fast überall bekommen. Dass die harmlosen Pflanzen nicht weniger schön sind, werden Sie schnell merken. Ungiftige Zimmerpflanzen sind gut für das Raumklima. sie verbessern die Luftqualität und erhöhen den Sauerstoffgehalt. Ob Pflanzen für Katzen giftig sind, hängt nicht nur von der Art ab, sondern von mehreren Faktoren:
- Menge der angeknabberten oder aufgefressenen Pflanzenstücke
- Giftgehalt der Pflanze (Sorte)
- Größe, Gesundheit und Gewicht des Haustiers
- zusätzliche Elemente, wie z.B. Glitzer auf Weihnachtssternen
Eine gute Möglichkeit, um Pflanzen vor Katzen und Katzen vor Pflanzen zu schützen, sind zum Beispiel hohe Regale, Schränke ohne Zugang oder Blumenampeln, an die keine Katze hinaufkommt. Vor allem Blumenampeln sind für Katzen oft komplett außer Reichweite, da keine Regalstufen hinführen und die Pflanzen trotzdem genügend Licht bekommen. Pflanzenampeln sind modern und Sie werden diese gerade in jedem Einrichtungs- und Möbelhaus finden. Es gibt verschiedene Stile, wie Makramee-Aufhänger, Ton-Töpfe, Seilaufhängungen oder bunte Keramik; Pflanzenampeln passen in jede Wohnung und zu jedem Stil.
Welche ungiftigen Pflanzen für Katzen kann ich nutzen?
Es gibt eine große Auswahl an ungiftigen Zimmerpflanzen für Katzenbesitzer*innen. Sie müssen nur wissen, welche. Um Ihnen die Recherche zu erleichtern, haben wir die schönsten ungiftigen Pflanzen für Katzen gesammelt. So haben Sie die Möglichkeit, trotz Katzen ein gesundes Raumklima aufrechtzuerhalten und für einen erfrischenden Urban Jungle zu sorgen!
Hier sind unsere Top 20 der ungiftigen Pflanzen für Katzen, die besonders schöne und richtige Eyecatcher sind:
20. Zwergpfeffer: Die pflegeleichte Zimmerpflanze (Peperomia obtusifolia) ist nicht giftig und eignet sich sogar für die Bepflanzung von Terrarien. Reptilien dürfen diese Pflanze sogar fressen.
19. Baldrian: Das Heilkraut wirkt anziehend auf Katzen und kann auf dem Fensterbrett oder im Garten / auf dem Balkon von Ihnen gezogen werden.
18. Bromelien (Bromeliaceae): Das Blattwerk der Bromelien ist für Katzen ungiftig. Da Bromelien meist stachelig sind, sollten Sie sie etwas außer Reichweite Ihrer Katze stellen und zu vermeiden, dass sie sich sticht.
17. Zyperngras: Das hoch wachsende Gras ist eine der ungiftigen Pflanzen für Katzen. Allerdings sollten Sie trotzdem ein Auge auf die Katze haben, wenn sie auf dieser herumkaut – die Blätter können sehr scharfkantig sein.
16. Zimmertanne: Diese Tannengewächse sind für Katzen und Menschen nicht giftig und bringen tiefes Grün in Ihre Wohnung.
15. Schwertfarn: Viele Farne sind giftig für Mensch und Tier, nicht jedoch der Schwertfarn. Dieser sorgt für ein urbanes Dschungel-Feeling und ist ein Blickfang in jeder Wohnung.
14. Schusterpalme: Diese Palmenart ist ungiftig für Katzen. Die pflegeleichte und dankbare Palme benötigt wenig Licht und Wasser und braucht nicht viel Aufmerksamkeit.
13. Zimmer-Hibiskus: Diese Hibiskus-Art ist gänzlich ungiftig. Weder die Rinde noch die Blätter oder Blüten sind für Katzen gefährlich. Vorsichtig sein sollten Sie, wenn Sie die Pflanze düngen oder mit Parasitenmittel behandeln. Dann sollten Sie sie außer Reichweite Ihrer Katze bringen.
12. Streifenfarn: Diese Farnart ist ebenfalls ungiftig für Katzen und Menschen. Er müsste in solch hoher Menge gegessen werden, um jegliche Gifterscheinungen hervorzubringen, dass der Farn gemeinhin als ungefährlich eingestuft wird.
11. Bergpalme: Diese Palme hat einen geringen Saponinen-Gehalt, der keine Gefahr darstellt, solange keine riesigen Mengen davon gefuttert werden. Achten Sie darauf, dass Sie abgefallene Blätter etc. schnell aufsammeln und entsorgen.
10. Zimmerbambus: Das Knabbern am Zimmerbambus ist erst in hohen Mengen bedenklich und deshalb weitgehend ungefährlich für Katzen. Achten Sie darauf, keine ganz jungen Sprossen zu holen, sondern einen bereits gut gewachsenen Zimmerbambus.
9. Fittonie / Mosaikpflanze: Silbernetzblätter wie die Mosaikpflanze sind ungiftige Pflanzen für Katzen und Menschen. Sie benötigen viel Wasser, sind aber ansonsten pflegeleicht.
8. Zitronenbäumchen: Zitronenbäume sind für Katzen ungefährlich, pflegeleicht und können Sie sogar mit eigenen und sauren Zitronenfrüchten erfreuen.
7. Grünliie: Die luftverbessernde Grünpflanze ist Katzen-sicher. Lediglich die Samen und die unauffälligen Blüten sollten Sie entfernen – allerdings bilden sich diese nicht oft.
6. Ufopflanze: Die Ufopflanzen sind für Katzen ungefährlich. Sie sind pflegeleicht und im Trend – sie sind umso schöner, je jünger sie sind, und lassen sich leicht vermehren.
5. Jasmin: Jasmin sind ungiftige Blumen für Katzen und verstreuen in der Blütezeit intensiven und guten Duft.
4. Katzenminze: Die Minze für die Katze wirkt auf diese sehr anziehend und hält Insekten fern.
3. Geldbaum (Dickblattpflanzen): Dickblattfpflanzen wie der Geldbaum sind ungiftige Pflanzen für Katzen und zudem dekorativ.
2. Kokospalme (Cocos nucifera): Diese Palmen sind ungiftige Pflanzen für Katzen. Erst bei großen Mengen können Magenverstimmungen auftreten. Zudem sind Kokospalmen gerade im Trend und ein beliebtes Zimmeraccessoire.
1. Korbmarante (Calathea): Korbmaranten sind alle ungiftig und der Klassiker unter den pflegeleichten Zimmerpflanzen. Diese Pflanzen lassen bei Wassermangel die Blätter hängen und zeigen so auch Anfängern, wann Wasser benötigt wird.
Giftige Pflanzen für Katzen: Auf welche sollten Sie verzichten?
Verzichten Sie Ihrer Katze zuliebe auf folgende giftige Zimmerpflanzen:
- Aloe Vera: Die Blätter der Aloe Vera enthalten "Aloin". Für Katzen ist Aloin giftig. Ebenso sind die Dornen der Aloe Vera für Katzen sehr gefährlich.
- Amaryllis: Die giftige Zimmerpflanze für Katzen beinhaltet in den Blättern, Blüten UND Samen toxische Inhaltsstoffe.
- Alpenveilchen: Hier ist vor allem die Knolle für Katzen giftig.
- Birkenfeige: Birkenfeigen sind, wie die meisten Ficus-Arten, für Katzen giftig. Lassen Sie sie keinesfalls an den Blättern herumknabbern.
- Bogenhanf: Alle Teile dieser Zimmerpflanze sind vor allem für kleine Tiere wie Hunde und Katzen sehr giftig.
- Calla: Auch die Zimmercalla ist rundum giftig für Katzen und sollte auf jeden Fall gemieden werden.
- Caladium: Die Pflanze enthält Calciumoxalat und ist deshalb für die meisten Haustiere giftig. Die auffälligen Blätter warnen bereits vor dem Verzehr.
- Drachenbaum: Der Saft aus den Blättern und den Blüten des Drachenbaums ist für Katzen toxisch.
- Efeu und Efeutute: Nicht nur die Früchte, sondern auch die Blätter des Efeus und der Efeutute sind giftig.
- Einblatt: Auch das Einblatt enthält die giftige Oxalsäure.
- Elefantenfuß: Der kleine Baum ist mit den enthaltenen Saponinen für Katzen giftig.
- Flamingoblume: Diese Blume ist giftig für Katzen und enthält ebenfalls Oxalsäure.
- Glücksfeder: Sie enthält für Katzen gefährliche Giftstoffe.
- Gummibaum: Die hübsche Zimmerpflanze sollten Sie außer Reichweite Ihrer Katze bringen.
- Kalanchoe: Die beliebte Zimmer- und Balkonpflanze enthält Apfelsäure und ist für Katzen toxisch.
- Monstera (Fensterblatt): Der enthaltene Pflanzensaft ist giftig für Katzen.
- Orchidee: Vorsicht – die hübschen und beliebten Orchideen sind hochgiftige Blumen für Katzen.
- Philodendron (Baumfreund): Tipp: Hochhängend an der Decke, kann die Katzen nicht an ihn herankommen.
- Palmfarn und viele Farnarten: Alle Teile der Grünpflanze sind giftig für Ihr Haustier.
- Strelitzie: Die exotischen Schönheiten sind für Katzen leicht giftig.
- Weihnachtsstern: Die hübsche Weihnachts-Dekoration gehört zu den Wolfsmilch-Gewächsen und der enthaltene Saft ist sehr toxisch.
- Weihnachtskaktus: Auch diese Kaktusart enthält für Katzen giftige Substanzen. Bringen Sie auch die herabgefallenen Blüten sofort außer Reichweite Ihrer Katze.
Sie haben bereits giftige Pflanzen und Katzen zu Hause? Das können Sie tun:
Es gibt sehr unterschiedliche Charaktere bei Katzen. Die einen sind neugierig und fressen alles an, was sie können, die anderen interessieren sich nicht oder kaum für die grünen Luftverbesserer. Wenn Ihre Katze bisher nie Interesse an Ihren Pflanzen gezeigt hat, wird sie es vermutlich nicht von heute auf morgen anfangen. Sie sollten Weihnachtssterne (unbedingt – oft sind sie mit Glitzer bestäubt, was die Gefahr noch größer macht), Azaleen, Ritterstern, Wüstenrose, Drachenbaum oder Birkenfeige so platzieren, dass Ihre Katze nicht hinkommt, oder die Pflanzen im schlimmsten Fall weggeben. Sie können diese Pflanzen zum Beispiel in einen Raum stellen, zu der die Katze nur unter Ihrer Beaufsichtigung Zutritt hat. Zum Beispiel auf der Toilette, im Bad oder im Schlafzimmer. Besorgen Sie sich, um auf Nummer sicher zu gehen, ungiftige Pflanzen für Katzen.
Was tun, wenn die Katze in Berührung mit giftigen Pflanzen kommt?
Vergiftungserscheinungen überschneiden sich mit anderen Erkrankungen, da die Symptome nicht immer eindeutig sind. Folgende Symtopme deuten einzeln oder in Kombination auf eine Vergiftung Ihrer Katze hin:
- Zittern und Taumeln
- Atemnot
- Benommenheit oder Kreislaufkollaps
- Krämpfe oder Lähmungserscheinungen sowie schwacher Puls
- Schaum vor dem Mund
- Durchfall und Erbrechen
- erweiterte oder verengte Pupillen / Veränderung in den Augen
Langfristigere Erscheinungen können Leber- oder Nierenschäden sein. Wenn Sie Symptome bei Ihrer Katze bemerken oder sogar sehen, dass Ihre Katze an einer giftigen Pflanze herumgefressen hat, sollten Sie dringend alle Rest der Pflanze aus dem Mund und vom Körper Ihrer Katze entfernen und unverzüglich den oder die Tierärzt*in kontaktieren. Diese/r kann Ihrer Katze helfen und gezielt die Vergiftung behandeln.
Tipps für ungiftige Pflanzen für Katzen
Besorgen Sie sich Katzenminze und Katzengras. Die Katzenminze wirkt anziehend auf Ihre Katze, kann diese beruhigen oder zum Spielen anregen. Das Katzengras ist bestens zum Herumkauen geeignet und wirkt appetitanregend und sedierend, also beruhigend. Durch diese Katzenpflanzen können Sie Ihre Katze zum Teil von anderen Zimmerpflanzen abbringen, da jene für sie am besten riechen und schmecken.
Ungiftige Pflanzen für Katzen: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was sind ungiftige Pflanzen für Katzen?
Viele Zimmerpflanzen, Katzenpflanzen und ungiftige Balkonpflanzen für Katzen sind leicht zu pflegen und sorgen für ein schönes und gemütliches Bild. Auch moderne und beliebte Trendpflanzen befinden sich unter der Sammlung. Das sind zum Beispiel:
- Schusterpalme
- Bergpalme
- Geldbaum
- Korbmarante
- Kokospalme
- Zimmerbambus
- Grünlilie
Welche Pflanzen sind hochgiftig für Katzen?
Einige Pflanzen sind für Katzen giftig und sollten deshalb dringend außer Reichweite gebracht oder verschenkt werden, wenn Sie eine Katze besitzen. Das sind zum Beispiel:
- Aloe Vera
- Bodenhanf
- Drachenbaum
- Efeu und Efeutute
- Glücksfeder
- Gummibaum
- Monstera (Fensterblatt)
- Orchidee
- Strelitzie
Gehört Glücksklee zu den ungiftigen Pflanzen für Katzen?
Glücksklee ist in kleinen Mengen eine ungiftige Zimmerpflanze für Katzen. In größerer Menge kann sie durchaus giftig sein: Glücksklee beinhaltet Oxalsäure, was bei Katzen zu einem Kalziummangel führen kann und zu Vergiftungssymptomen führt, wie Muskelkrämpfe oder Schwächeanfälle. Die kleinen Silvester-Pflanzen sind in ihrer geringen Menge relativ harmlos. Besitzen Sie größere Mengen davon, sollten Sie diese außer Reichweite Ihrer Katze aufbewahren.
Welche Bäume sind für Katzen nicht giftig?
Orangen- sowie Zitronenbäumchen auf dem Balkon sind ungiftige Pflanzen für Katzen, allerdings besitzen Zitronenbäumchen Stacheln. Fächerahorn ist für Katzen ebenfalls ungiftig. Schwertfarn, Kokos- und Bergpalme sowie Zimmerpalmen sind für Katzen ebenfalls ungefährlich.