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Worauf ist beim Kauf eines Kratzbaumes zu achten?

Lesezeit: 12 min.
Erstellt am: 24.04.2024
Katze steht an einem Kratzbaum

Jede Wohnungskatze sollte einen haben, jede Freigänger Katze freut sich zusätzlich darüber: Ein Kratzbaum! Vor allem bei reinen Wohnungskatzen sollte dieser zur Grundausstattung gehören. Doch dabei gibt es auch einiges zu beachten. Er sollte stabil stehen, am besten durch eine Bodenplatte. Er muss richtig verbaut sein, damit Ihre Katze sich nicht an Nägeln verletzt und bestenfalls sollten Sie den Kratzbaum an der Wand oder Decke befestigen. Alles zum Thema Kratzbaum gibt es hier!

Warum brauchen Katzen einen Kratzbaum und was muss ein Kratzbaum haben?

Dass Ihre Katze kratzt, ist so natürlich, wie das Schnurren oder Maunzen. Durch das Kratzen wetzen sich Katzen Ihre Krallen ab – dadurch gehen die äußeren, bereits stumpfen Schichten von den Krallen ab und der Rest wird geschärft. Auch zur Reviermarkierung kratzen Katzen gerne, was Sie vielleicht schon einmal an Ihrem Sofa gemerkt haben dürften. Da sie an den Pfoten Duftdrüsen haben, werden andere Katzen wahrnehmen, dass dieser Gegenstand markiert wurde. Damit das Kratzen an Wohnungsmöbeln kein Dauerzustand wird, gibt es eine gute Lösung. Ein Kratzbaum muss her! Dieser kann gleichzeitig Spiel, Spaß und auch Ruhe für Ihre Katze bedeuten. Sie kann klettern, kratzen und sich austoben und sich im Anschluss zurückziehen. Vor allem reine Wohnungskatzen, die keine Möglichkeit haben, draußen herumzutollen, werden auf diese Weise zu Sport und Bewegung animiert. Dadurch werden ihre Muskeln in Form gehalten und die körperliche Fitness Ihrer Katze erhöht sich. Durch einen eingebauten und erhöhten Liegeplatz hat Ihre Katze alles im Blick und kann sich entspannen. Außerdem schützt ein Kratzbaum vor allem Ihre eigenen Möbel. Hat Ihre Katze sich an den Kratzbaum gewöhnt, erhöht sich die Lebenszeit Ihrer Möbel. Die Katze geht nun zum Kratzen zu Ihrem Kratzbaum und nicht mehr an Ihr Sofa.

Viele Kratzbäume sind aus Hartpappe gefertigt und mit Sisal umwickelt – das sind die Fasern aus der Sisal-Agave. Diese gelten als widerstandsfähig und robust. Achten Sie beim Kratzbaum darauf, dass alle Nägel und Schrauben richtig verbaut sind und nirgendwo etwas heraussteht. So können Sie Verletzungen vorbeugen. Der Katzen-Kratzbaum muss stabil stehen. Durch eine große Bodenplatte und dicke Stämme wird die Stabilität erhöht. Sie können den Kratzbaum auch, je nach Größe, an der Wand oder Decke befestigen. So kann nichts mehr wackeln. Das empfiehlt sich besonders bei schweren oder besonders großen Katzen.

Katze schläuft auf dem Kratzbaum

Welcher Kratzbaum für meine Katze?

Katzen-Kratzbäume gibt es wohl genau so viele, wie Katzenarten – welcher davon ist aber nun für Ihre Katze der richtige? Katzenbäume können zuerst einmal in folgende Variationen unterteilt werden:

  1. Freistehender Kratzbaum: Durch die größtmögliche Flexibilität eignen sich freistehende Kratzbäume für Katzen in so gut wie jeder Wohnung mit etwas Platz. Diese bekommen ihre Stabilität und Sicherheit durch eine beschwerte Bodenplatte, die das Kletterparadies hält. Es gibt sie in unterschiedlichen Höhen und Ausstattungsvarianten.
  2. Kratzbaum an der Wand: Diese Art von Kratzbaum für Katzen wird wie ein Regal an der Wand befestigt. Es kann bis zum Boden reichen, oder auch nicht. Kratzbäume an der Wand werden oft oberhalb von Regalen oder Schränken montiert, damit die Katze trotz der kleineren Kratzbaum-Größe die beste Aussicht in Ihrer Wohnung hat.
  3. Deckenhoher Kratzbaum: Kratzbäume, die bis zur Decke gehen, eignen sich hervorragend für kleine bis mittlere Wohnungen. Die sogenannten „Deckenspanner“ werden zwischen Boden und Decken eingespannt und funktionieren deshalb bestens ganz ohne Bohren oder Montieren. Bei richtiger Anbringung steht der Deckenkratzbaum stabil und fest und die Katzen können nach Herzenslust daran hochklettern und kratzen. Durch die Höhe haben Katzen hier die perfekte Aussichtsplattform.
  4. Modulkratzbaum für Katzen: Wie es bei vielen Küchen oder Regalen für Menschen seit längerem möglich ist, kann man auch einen Kratzbaum für die Katze selbst zusammenstellen. Die Module lassen sich kombinieren und Sie können sich einen Katzenbaum genau nach Ihren Vorstellungen und Halterungs-Wünschen zusammenstellen.
  5. Naturkratzbaum: Dieser Kratzbaum ist aus natürlichen Baumstämmen und Ästen gefertigt. Meist durch Handarbeit ist ein Naturkratzbaum ein Unikat und aufgrund der Beschaffenheit sehr stabil. Preislich sind Naturkratzbäume einer höheren Klasse einzuordnen, als andere Katzenbäume.
  6. Outdoorkratzbaum: Diese Kratzbäume sind gezielt für den Außenbereich hergestellt. Sie sind imprägniert und besonders widerstandsfähig. Sie können mit waschbaren Auflagen (zum Beispiel als Katzenbett) kombiniert werden.

Tipp: Ein wichtiger Punkt für die Entscheidung spielt der Platz in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung. Wo würde etwas besonders gut hinpassen? Wieviel Platz haben Sie dafür? Können Sie an Decke oder Wand etwas befestigen? Ist Ihre Katze sehr verspielt (dann lieber einen etwas ausgefalleneren Kratzbaum) oder sehr faul? Reicht dafür eine minimalistische Variante? Haben Sie eine oder mehrere Katzen? Hier sollten Sie einen Katzenbaum mit zwei Liegeflächen anschaffen. Ist Ihre Katze sehr aktiv? Dann muss der Kratzbaum die größtmögliche Stabilität aufweisen.

Welcher Kratzbaum für zwei oder mehr Katzen?

Jede Katze sollte auf dem Kratzbaum einen eigenen Schlafplatz haben und sie sollten dabei nicht zu eng beieinander liegen. Ein Kratzbaum, der nicht nur für eine Katze ausreichen muss, sollte besonders stabil sein. Da zwei oder mehr Katzen den Kratzbaum für Ihre Spiele nutzen, sollte er nicht wackeln und gut verankert an Boden, Wand oder Decke verankert sein. Er sollte hoch und breit genug sein, dass die Katzen auf ihrem Spielplatz ausgelassen toben können. Es eignen sich besonders Deckenkratzbäume, da diese die größte Fläche bieten, oder ein Deckenkratzbaum plus ein weiterer. Prinzipiell gilt aber auch hier: Alles ist besser als nichts. Ihre Haustiere werden sich über jedes Spieleparadies freuen.

Für wie viele Katzen reicht ein Kratzbaum?

Ein Kratzbaum reicht für den Bedarf von höchstens zwei Katzen aus. Wenn Sie mehr als eine Katze bei sich zuhause haben, sollten Sie ein bis zwei Kratzbäume besitzen. Ab drei Katzen geht man von mindestens zwei Kratzbäumen aus, damit sie sich verteilen können und keine sich benachteiligt fühlt. 

Welches Material sollte ein guter Kratzbaum haben?

Je nach Charakter Ihrer Katze muss ein Kratzbaum sehr oder weniger stabil sein. Oft werden verschiedene Materialien vermischt und dadurch eine gute Mischung geschaffen. 

  • Sisal ist eines der am häufig verwendeten Materialien. Das Naturprodukt aus Fasern der Sisal-Agave ist besonders nachhaltig und langlebig. Für kratzbegeisterte Katzen eine sehr gute Möglichkeit, trotzdem so lange wie möglich etwas vom Kratzbaum zu haben.
  • Plüsch: Plüsch-Stämme sind etwas für kratzfaulere Katzen, die den Baum eher zum Überblicken und Schlafen nutzen. Da sich der Plüsch beim Kratzen leichter vom Stamm löst als andere Materialien, ist dieser weniger langlebig als zum Beispiel Sisal, aber auch preiswerter. Für eine weniger aktive oder sehr verschmuste Katze kann dies genau die richtige Lösung sein.
  • Bast: Kratzbaum-Stämme, die mit Bastpapier umwickelt sind, sind in der Regel robust. Durch die enge Flechtung kann Bast den Katzenkrallen gut standhalten und sind langlebig.

 

Beobachten Sie, wieviel und wie stark ihre Katze kratzt. Überlegen Sie sich, ob es ein Kratzbaum für lange sein sollte, oder einer zum Ausprobieren oder Ausruhen für Ihre Katze. Alle Kratzbäume sind extra für Katzen angefertigt und erfüllen ihren Zweck.

Ab welchem Alter braucht eine Katze einen Kratzbaum?

Vor allem Wohnungskatzen sollten so bald wie möglich einen Kratzbaum haben. Gut ist es, wenn der Kratzbaum beim Einzug Ihrer neuen Zimmergenossin schon vorhanden ist. So kann Ihr Haustier gleich lernen, wo es die Krallen wetzen kann und wo nicht. Bei Katzenbabys empfiehlt sich ein Kratzbaum ab der 10. Woche. Hier fängt es nämlich an, alles auszukundschaften und zu entdecken.  

Eine Katze liegt auf der Liegeplattform des Kratzbaumes

Warum sind Kratzbäume von älteren Katzen für Kitten nicht geeignet?

Kratzbäume von erwachsenen Katzen sind für kleine Kätzchen schlicht zu hoch. Die Babykatzen, auch Kitten genannt, klettern bereits gerne, wissen aber oft noch nicht, wie sie wieder herunterkommen sollen. In dieser Zeit sind sie auch noch unsicherer auf den Beinen und habe ihre Balance noch nicht perfektioniert. Deshalb kommt es im Kätzchen-Alter noch vermehrt zu Ausrutschern und Abstürzen. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte der Kratzbaum niedrig sein. Ihre Babykatze verletzt sich dadurch bei einem Absturz kaum und wird davon nicht abgeschreckt.

Kratzbaum: welche Größen gibt es?

Es gibt kleine Kratzbäume, die nur zum Krallenwetzen und Verstecken da sind, und es gibt große Katzen-Kratzbäume, die gleichzeitig ein Abenteuerparadies sind. Für jede Katzengröße gibt es auch den richtigen Kratzbaum. Während Sie für besonders große Arten, wie zum Beispiel eine Maine-Coon Katze, einen höheren und stabileren Kratzbaum wählen sollten, reicht Ihnen für eine normale kleine Hauskatze auch ein kleinerer Kratzbaum. Ein guter Kratzbaum für Ihre Katze sollte immer so hoch sein, dass sie ein klein wenig springen und sich beim Krallenwetzen strecken kann. Die Katze sollte sich in voller Länge daran ausstrecken können. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Kratzbaum einen stabilen Stand hat und nicht wackelt. 

Wie bringe ich meine Katze dazu, den Kratzbaum und nicht die Möbel zu benutzen?

Sie können Ihre Möbel und das Sofa mit etwas Folie umwickeln. An den Orten, wo die Katze gerne kratzt, entsteht nun ein merkwürdiges Geräusch und es bleibt nicht mehr so schön in den Krallen haften, wie zuvor. Ihre Katze wird sich nun anderweitig umsehen und bald feststellen, dass das Krallenwetzen am Kratzbaum erstaunlich gut funktioniert! 

Was mache ich, wenn sich die Katze nicht für den Kratzbaum interessiert?

Versuchen Sie, die Katze spielerisch an den Kratzbaum zu gewöhnen. Locken Sie sie mit Ihrem liebsten Spielzeug oder Leckerli an oder auf den Baum. Sie können auch versuchen, selbst am Baum zu kratzen – das Geräusch macht die Katze aufmerksam und sie wird neugierig auf das neue Spielzeug. Versuchen Sie, regelmäßig mit ihr am Kratzbaum zu spielen und sie mit einer Spielangel, einem Laserpunkt oder ähnlichem, am Kratzstamm entlang zu locken. Wenn die Katze sich beim Fangen erst einmal am Stamm festgekratzt hat, wird sie merken, wie gut das funktioniert. Verstecken Sie kleine Spielmäuse, kleine Snacks oder ähnliches im Kratzbaum und lassen Sie Ihre Katze das neue Möbelstück selbst entdecken. Sollte gar nichts funktionieren, können Sie es mit Duftstoffen probieren. Sprühen Sie den Kratzbaum mit Katzenminze ein – diesen Duft empfinden Katzen als anziehend und folgen dem Geruch bis hin zum Kratzbaum.

Am Kratzbaum für Katzen lassen sich diverse Kletter- und Liegemöglichkeiten anbringen

Was ist, wenn ich keinen Platz für einen Kratzbaum habe?

Auch hier gibt es zum Glück einige Methoden, mit denen sich Ihre Katze trotzdem austoben kann.

  • Kratzbrett

Kratzbretter für Katzen können Sie auf dem Boden, an der Wand und sogar an Wand- oder Möbelecken befestigen oder auslegen. Es gibt verschiedene Ausführungen, die selbst in die kleinste Wohnung passen und Ihrer Katze beim Krallenwetzen helfen. Sie können bei einem Kratzbrett entscheiden zwischen Wandmontagen (besonders stabil) und Kratzbrettn für den Boden, welche etwas breiter und schwerer sind, damit sie nicht verrutschen und die Katze ihre Krallen wetzen kann, während sie darauf sitzt.

  • Kratztonne

Diese ist rund, der Kratz-Teil ist komplett als Außenwand eingesetzt und innen gibt es durch Löcher die Möglichkeit, sich zu verstecken. Eine Kratztonne ist kleiner als ein Katzen-Kratzbaum, aber größer als ein Kratzbrett und lässt sich wunderbar in die meisten Wohnungen integrieren. Zusätzlich verfügt sie über einen Ruheort für Ihre Katze, an dem sie sich verstecken und ausruhen kann. Die Kratztonne für Ihre Katze sollte trotzdem stabil sein und nicht wackeln. Die Löcher sollten dem Umfang der Katze entsprechen und nicht zu klein ausfallen.

Tipp: Eine sinnvolle Variante für kleine Kätzchen sind Modulsystem Kratzbäume. Diese können Sie nach und nach erweitern und nach oben erhöhen. Dieser Katzen-Kratzbaum kann mit der Katze mitwachsen.

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